Übernatürliche Erfahrungen liegen in unserer menschlichen Natur. So gut wie jeder von uns hat im Laufe seines Lebens schon einmal etwas Übersinnliches wahrgenommen. Beispiele hierfür gibt es reichlich. Sei es ein unerklärliches Gefühl, Momente der Telepathie, Hellsichtigkeit, oder auch Schatten-/Umrisserscheinungen. Sowohl die Erfahrungen, als auch die Emotionen, die mit diesen Geschehnissen einhergehen, könnten von Mensch zu Mensch nicht unterschiedlicher sein. Oftmals fühlt man sich sprachlos, neugierig, fasziniert oder beängstigt, viele verspüren aber auch Trost. Für den Großteil dieser Erfahrungen gibt es leider bislang noch keine wissenschaftlich anerkannten Erklärungen. Dennoch sind sie nicht nur Teil unseres Lebens, sondern auch ein Zeichen dafür, dass es auf unserer Erde weitaus mehr gibt, als wir mit unseren rationalen Sinnen erfassen können.
Doch wie geht man mit solchen Erlebnissen um? Soll man anderen Menschen davon erzählen?
Die Entscheidung, ob man sich in dieser Sache jemandem anvertraut oder nicht, liegt letztendlich natürlich bei jedem selbst. Ich persönlich finde es sehr wichtig, mit anderen Menschen über seine Erlebnisse zu sprechen, da es einerseits das persönliche Wachstum fördert, es einem andererseits aber auch dabei hilft, einen besseren Umgang damit zu finden.
Der gemeinsame Austausch kann eine Vielzahl positiver Auswirkungen haben. Er kann einem helfen, die eigenen Erfahrungen zu verarbeiten und neue Wege im Umgang damit zu entdecken. Weiters besteht die Chance, von den Erlebnissen und Emotionen anderer zu lernen und neue Perspektiven zu gewinnen.
Wenn du dich also dafür entschieden hast, dich anderen in dieser Sache anzuvertrauen, gibt es ein paar wichtige Aspekte, die du davor beachten solltest.
1. Bevor du diesen mutigen Schritt wagst, beschäftige dich selbst mit deinen Erfahrungen und akzeptiere sie, unabhängig von der Reaktion anderer. Stehe zu dem, was du erlebt hast und lass dich nicht von Zweifeln anderer entmutigen oder beirren.
2. Taste dich langsam voran. Beginne zunächst, dich an Vertrauenspersonen zu wenden. Suche nach Menschen in deinem sozialen Umfeld, denen du vertraust und mit denen du offen über verschiedenste Themen sprechen kannst. Das können Familienmitglieder, enge Freunde oder Gleichgesinnte sein.
3. Achte auf einen passenden Zeitpunkt. Wähle einen geeigneten Moment in einem ruhigen und entspannten Rahmen.
4. Sei offen und ehrlich. Wenn du mit deinem Gesprächspartner über deine Gedanken und Erfahrungen sprichst, teile ihm auch mit, weshalb es dir wichtig ist darüber zu reden und auf welche Art dich deine Erfahrungen beeinflusst haben.
5. Mut und Stärke. Sei bereit, dich verletzlich zu zeigen und offen über deine Erlebnisse zu sprechen.
6. Akzeptiere unterschiedliche Reaktionen. Bereite dich auf mögliche Reaktionen vor und sei dir bewusst, dass jeder Mensch verschieden auf übersinnliche Erfahrungen reagiert. Einige können offen und interessiert sein, während andere skeptisch oder zurückhaltend reagieren könnten. Akzeptiere, dass nicht jeder deine Erfahrungen verstehen oder akzeptieren wird.
7. Hör immer auf dein Bauchgefühl. Vertraue auf deine Intuition, wenn es darum geht, wem oder wie du dich jemandem anvertrauen möchtest. Wenn du im Vorhinein schon das Gefühl hast, dass eine Person negativ reagieren könnte, dann such dir möglicherweise in diesem Zusammenhang jemand anderen aus.
Denke immer daran, dass jeder Mensch seine eigenen Erfahrungen und Überzeugungen hat. Nicht jeder wird deine Erfahrungen verstehen oder akzeptieren können, aber das sollte dich nicht davon abhalten, weiterhin offen über deine Erlebnisse zu sprechen. Versuche auch nicht, andere von deiner Einstellung zu überzeugen.
Du bist nicht allein, es gibt viele Menschen da draußen die bereit sind, zuzuhören und dich zu verstehen! Sei mutig!
Ich freue mich, wenn du deine Erfahrungen in den Kommentaren mit mir teilst.
Herzliche Grüße,
Denise

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